Entstanden ist das Projekt in unserer Nachbarsiedlung, bei den Eichkämpern. Junge, neu zugezogene Familien fragten sich: Wo können wir eigentlich in unmittelbarer Nähe mit unseren Kindern spielen gehen?
Hinter der Frage stecken mehrere Anliegen: Der Wunsch nach einer Fläche, auf der die Kinder sich austoben können, auf der es Spielgeräte gibt, die es zu Hause nicht gibt, auf der Kinder andere Kinder treffen und kennen lernen können und auf der Kinder ihre Spiele aus dem Kindergarten, der Kita oder der Schule fortsetzen können.
Daneben geht es aber auch um die Wünsche der Eltern, Großeltern und anderer Begleitungen. Wo können wir uns treffen und austauschen, andere Eltern kennen lernen, wo fühlen unsere Kinder sich wohl, wohin können wir ohne viel großen Aufwand gehen? Kurzum: Wo können wir alle Spaß haben?
Ein Arbeitskreis bestehend aus engagierten Elternteilen aus der Siedlung Eichkamp und Mitgliedern des dortigen Vereinsvorstands kümmert sich seit über einem Jahr um das Projekt eines neuen Spielplatzes. Inzwischen ist eine Fläche gefunden, die für unsere Anwohner*innen und die der Siedlung Eichkamp optimal zu erreichen ist: die Freifläche vor dem Mommsenstadium!
Wichtige Ansprechpartner von den entsprechenden Abteilungen im Bezirksamt von Berlin Charlottenburg haben bereits grünes Licht gegeben und ihre Unterstützung zugesagt. Auch wenn der Spielplatz zu großen Teilen aus Spenden finanziert werden muss, wird die Stadt formal Eigner und Betreiber sein. Damit übernimmt die Stadt die Verantwortung für die Aufstellung und Wartung der Geräte und die Haftung. Ein schöner erster Erfolg! Wir gratulieren den umtriebigen Nachbar*innen aus dem Eichkamp zum Überwinden der ersten Hürde.
Bauliche erste Schritte sollen demnächst eingeleitet werden. Zum Start muss die Fläche mit der Errichtung eines Zauns deutlich von der Strasse abgegrenzt werden, um die Sicherheit der spielenden Kinder zu gewährleisten. Auch Fahrradständer werden bald versetzt werden, um die Fläche frei zu machen. Damit dürfte auch ein Teil des zuletzt beobachteten wilden Parkens zu Messezeiten eingeschränkt werden. Ein netter Nebeneffekt.
Der Spielplatz soll Menschen miteinander verbinden: Kinder und Erwachsene, Jungs und Mädchen, körperlich behinderte Menschen und nicht-behinderte, Eichkämper und Bewohner*innen der Siedlung Heerstrasse. Höchste Zeit, unsere Kräfte zu bündeln.
In der nächsten Phase müssen wir nun gemeinsam die nächste große Hürde meistern: die Finanzierung. Näheres dazu werden Sie demnächst hier und im kommenden Info Eichkamp finden.